Grundlage der Gesundheit ist gemäß der Lehre der TCM ein ungestörtes und gleichmäßiges Fließen der Lebensenergie (chin. "Qi"). Dieser Qi-Fluß kann durch innere und/oder äußere Faktoren gestört werden. Ist dies der Fall, so geraten die zwei fundamentalen Anteile des Qi (Yin und Yang) aus dem Gleichgewicht; dies stellt die Grundlage dar auf der sich vielfältige Erkrankungen manifestieren können. Nachfolgend finden Sie Informationen zu den Therapien, die ich im Bereich TCM anbiete:
Durch die Nadelung bestimmter Punkte auf der Körperoberfläche wird der Fluss der Lebensenergie reguliert. Diese Energie bezeichnen die Chinesen mit ,,Qi". Qi fließt in einem energetischen Netzwerk von Kanälen durch den Körper. Es verbindet nicht nur die Akupunkturpunkte, sondern über innere Verläufe auch die Organe miteinander und beeinflusst sie. Durch das Nadeln spezifischer Akupunkturpunkte wird der Organismus gezielt stimuliert, sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Liste von Erkrankungen veröffentlicht, die erfolgreich mit der Akupunktur behandelt werden können.
Es handelt sich hierbei um Erkrankungen / Beschwerden des:
- Bewegungsapparates, z.B. Kreuz-, Nacken-, Hüft-, Kniegelenksschmerzen, Tennisellbogen
- Atmungssystems, z.B. Asthma, akute & chronische Bronchitis
- HNO-Erkrankungen, z.B. Tinnitus, Hörsturz, Schwindel
- Verdauungstraktes, z.B. Reizdarm, Obstipation, Durchfälle
- Hautkrankheiten, z.B. Schuppenflechte, Neurodermitis, Akne, Gürtelrose, Nesselsucht
- neurologische Erkrankungen, z.B. Trigeminusneuralgie, Facialisparese
- allg. akute und chronische Schmerzzustände
- Hyperkinetisches Syndrom bei Kindern
Das Schröpfen hat ebenso wie die Akupunktur eine jahrtausende alte Tradition als Therapie bei den verschiedensten Erkrankungen. Dies war nicht allein auf die traditionelle Medizin in China beschränkt, auch in der westlichen Kultur war das Schröpfen durchaus bekannt.
Man unterscheidet prinzipiell drei verschiedene Anwendungen: die Schröpfkopfmassage, das trockene, sowie das blutige Schröpfen. Beim Schröpfen wird die Luft in den Schröpfgläsern ganz kurz mit einer Flamme erwärmt und das Glas auf die Haut aufgesetzt.
Beim Abkühlen wird dadurch im Schröpfkopf ein Vakuum erzeugt, was die Haut und die darunterliegenden Gewebeschichten mehr oder weniger stark in das Glas hineinsaugt.
Dabei erzielt man verschiedene Effekte, zum einen lokal eine starke Durchblutung bis hin zu einem Bluterguss ( welcher zur Stimulation des Immunsystems durchaus erwünscht ist ); da-
rüber hinaus werden die Schröpfgläser gezielt auf bestimmte Punkte / Bereiche aufgesetzt um die, mit diesen Bereichen verbundenen, inneren Organe bzw. Akupunkturpunkte
gezielt zu stimulieren.
Ich setzte in meiner Praxis jedoch nur das trockene Schröpfen, sowie die Schröpfkopf-
Massage ein, welche eine hervorragende stärkende Wirkung haben.
Auch das Schröpfen wird traditionell in der TCM mit anderen Methoden kombiniert.
Als Tuina wird eine spezielle Form der Massagetechnik in der TCM bezeichnet. Sie ist eine therapeutische Methode der manuellen Stimulation der Körperoberfläche und spezifischer Akupunkturpunkte. Die Tuina unterscheidet sich von der westlichen Massage durch ihre Grifftechniken, von denen es etwa 300 verschiedene gibt, und durch ihr breiteres Indikationsspektrum. Sie wird oft in Verbindung mit Akupunktur
Angewendet, da sich Akupunktur und Tuina in idealer Weise ergänzen.
Da chronische Beschwerden oft mit Blockaden von Gelenken bzw. Störungen im
Muskel,-Sehnen,- Bandapparat einhergehen ist die Anwendung der Tuina Massage
in vielen Fällen hilfreich um eine optimale Wirkung der Akupunktur zu erzielen.
Die Tuina Behandlung wird auch oft als alleiniges Behandlungsverfahren angewendet
um den Energiefluß wieder zu harmonisieren.
Diese Methode ist wahrscheinlich deutlich älter als die Akupunktur. Dabei wurde in der Steinzeit bereits an Schmerzpunkten durch Auflegen von erhitzen Kräutern eine schmerzlindernde Wirkung erzielt. Heute wird Moxibustion häufig mit Beifuß (Artemisia vulgaris, chinesisch: ai-ye=Beifuß-blatt) in Form von Zigarren, kleinen Kegeln oder Aufsätzen für Akupunkturnadeln für die traditionell erwärmende Wirkung benutzt.
Gelegentlich werden als Verbrennungsschutz oder zur Unterstützung der Wirkung auch zusätzlich Ingwerscheiben, Knoblauch oder Salz genutzt.
Die Moxa Therapie wird in der TCM häufig in Verbindung mit der Akupunktur angewendet; diese Art der Therapie kommt insbesondere bei Beschwerden zum Einsatz, welche mit einem
Mangel der Yang Energie einhergehen. Die Anwendung setzt jedoch eine detaillierte
Befunderhebung nach den Regeln der TCM voraus; diese TCM Diagnostik steht immer am Anfang einer TCM Behandlung.
Die chinesische Kräutertherapie ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der TCM. Solche Erkrankungen, die mittels Akupunktur nur schwer oder gar nicht zugänglich sind, eignen sich häufig für diese Art der Therapie, sie wird auch gerne in Kombination mit der Akupunktur eingesetzt. Die Kräuterrezepturen werden von mir immer individuell anhand der vorliegenden Erkrankung zusammengestellt und verabreicht. Ich arbeite seit einiger Zeit eng mit einer Apotheke in Koblenz zusammen, die für die Herstellung solcher Rezepturen spezialisiert ist.
In China ist die Kräutertherapie zusammen mit der allgemeinen Ernährungsweise eigentlich der wichtigste Bestandteil der chinesischen Medizin und Gesundheitsvorsorge.
Im Bereich Naturheilkunde bieten wir Ihnen folgende Behandlungen an:
- TCM (Trad. chin. Medizin)
- Wirbelsäulentherapie nach Hock
- Ohrakupunktur
- Cranio-sacrale Therapie